Zuschrift zum RW 37

Zuschrift zum RW 37

Ein erstaunliches Buch von einem Schlosser – Professor Dr. Sixel aus Kanada zum Buch „Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Opportunismus“

Zuschrift zum Buch von Stefan Engel: "Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Opportunismus" von Professor Dr. Sixel (Kanada)

Von Prof. Dr. Sixel (Kanada)

Uns erreichte ein Brief von Prof. Dr. Friedrich Sixel aus Kanada an einen Freund, der ihm das Buch "Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Opportunismus" geschenkt hatte. Wir dokumentieren hier den Brief:

"Das Buch von Stefan Engel "Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Opportunismus" ist ein äußerst erstaunliches Produkt, und dies in mehrfacher Hinsicht.

1. Dieser Autor ist nicht nur ein außerordentlich belesener Mann, er hat das Gelesene auch bestens verstanden. Er kennt nicht nur die Werke Lenins, er kennt auch die moderne philosophische Literatur solch wichtiger Denker wie den Österreicher Hannes Hofbauer und Willi Dickhut mit seiner Schrift über die dialektische Einheit von Theorie und Praxis.

2. Stefan Engel vermag auch wohlfundierte Kritik zu üben an marxistisch sein wollenden Parteien wie „Die Linke“ und ihre Vorgängerin die PDS. Darüber hinaus ist seine Kritik auch anderer philosophischer Gedankengebilde wie etwa der „Postmoderne“ bestens durchdacht und zutreffend.

3. Nicht nur hat Stefan Engel den „Rohentwurf“ (die „Grundrisse“) zum Hauptwerk von Marx' „Kapital“ gründlich gelesen, sondern er ist auch der einzige, der die darin enthaltende Stelle zum Wissen als Produktionskraft (nicht nur als Produktionsmittel) voll verstanden hat. Selbst unter denjenigen meiner Soziologiekollegen, die Marxisten sein wollen, kannte keiner diese so wichtige Stelle.

Das Buch „Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Opportunismus“ von Stefan Engel gehört zu den besten Büchern, die ich zum Marxismus gelesen habe. Und dies ist geschrieben von einem Mann, der Schlosser gelernt hat und nicht Soziologie oder Politische Ökonomie.

Ich danke dir herzlich für dieses Geschenk. Es hat in mir den Wunsch ausgelöst, bei meinem nächsten Deutschlandbesuch mit Stefan Engel und der MLPD in Kontakt zu kommen."