Rezension zum RW 38

Rezension zum RW 38

Ein befreiendes Buch für mich als Naturwissenschaftler und Lehrer!

Rezension von Toni, PhD und Chemiker zum Buch von Stefan Engel "Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft" vom Februar 2023

Von RW-Redaktion

Hegel, Einstein, Marx, Engels, Heisenberg, Lenin, Willi Dickhut uvm. zeichneten sich dadurch aus, dass sie sich bewusst mit den erkenntnistheoretischen Grundlagen beschäftigten, wie der Mensch überhaupt zu richtigen Erkenntnissen kommt.

Davor weichen die Naturwissenschaften heute aus. Dennoch arbeiten sie natürlich auf Grundlage von Philosophien, die aber versteckt und für die meisten Wissenschaftler unbewusst die Arbeitsweise beherrschen. So wird der Rückfall der Methoden in vor-wissenschaftliche Zeiten verschleiert, die Wissenschaftlichkeit wird richtig untergraben, die Wissenschaft in den Dienst der Profitwirtschaft gepresst.

In Schule, Wissenschaftsbetrieb und Netflix-Serien geistern Big-Bang-Theorie und Homöopathie durch die Gegend. Flickschusterei und Nebeneinander statt Erkenntnisfortschritt im Dienste der Menschheit beherrschen Medizin und Umweltforschung. Diese stehen hilflos da angesichts globaler Gesundheitskrisen, Umweltkatastrophen und das trotz bahnbrechender Einzelerkenntnisse. Stefan Engels Autorenkollektiv räumt da auf. Ein wahrlich befreiendes Buch! Besonders für mich als begeisterten Naturwissenschaftler und Lehrer. Auf das wir als Wissenschaftler endlich wieder, wie die alte Schule, über Erkenntnistheorie, Materialismus, Dialektik und Metaphysik streiten, die heutige Wissenschaft auf wirklich wissenschaftliche Füße stellen, uns und die nachfolgenden Generationen von den Fesseln der bürgerlichen, kapitalistischen Ideologie befreien und unsere naturwissenschaftlichen Fähigkeiten voll in den Dienst der Menschheit stellen können und zur grundlegenden Gesellschaftsveränderung beitragen.

Das ist Notwendiger denn je!