Gaza

Gaza

Kundgebung in Sindelfingen „Al-Awda brennt, Gaza soll leben“ vom 26.5.2025

Die MLPD führte am 26.5.25 in Sindelfingen kurzfristig eine Kundgebung durch, nachdem die israelische Armee das Krankenhaus Al-Awda in Gaza bombardiert und in Brand gesteckt hatte.

Es beteiligten sich aktiv ca. 15 Teilnehmer und etwa nochmal so viele Passanten blieben stehen und hörten zu. Es beteiligten sich u.a. auch Frauen vom Frauenverband Courage und Daimler-Kollegen von der Internationalen Automobilarbeiter Koordination.

Nach einer Einleitung durch die MLPD, die zeigte, dass die israelische Armee nicht davor zurück schreckt, das vorletzte Krankenhaus in GAZA skrupellos zu zerstören, wurde die Rede von der ICOR- und United Front Haupt Koordinatorin Monika Gärtner-Engel „Al-Awda Krankenhaus in Gaza brennt nach Angriff – Ärzte schlagen Alarm!“ über Lautsprecher abgespielt. (siehe als Video:

https://www.youtube.com/watch?v=cXO6g6plafk)

In der Diskussion am offenen Mikrofon wurde von mehreren Teilnehmern und Passanten neben der Verurteilung des israelischen Imperialismus vor allem auch die verlogene Berichterstattung in der Presse und das Verhalten deutscher Politiker angegriffen. So hatte EX Kanzlerkandidat Laschet den Angriff gut geheißen mit der Begründung, dass sich angeblich Hamas Funktionäre unter Krankenhäusern versteckten. Nachdem er schon die Ahrtal Katastrophe so lustig fand, dass er sich vor laufender Kamera kaputt gelacht hatte, findet er diesen Krieg wohl auch lustig,

Die Tatsache, dass in der bürgerlichen Presse jede Unterstützung des Kampfs der Palästinenser und Kritik an der israelischen Regierung gleich als Antisemitismus bezeichnet wird – und dazu der Begriff des „linken Antisemitismus“ erfunden wurde und als Angriff auf das Existenzrecht Israels interpretiert wird, wurde kritisiert.

Ein Beitrag wies darauf hin, dass Anfang der 1950er Jahre es die damals noch sozialistische Sowjetunion unter Führung Stalins war, die sich als einer der ersten Staaten für die Gründung des Staates Israel ausgesprochen hatte.
Ein anderer Beitrag zeigte auf, dass es ja die israelische Regierung selbst war die damals die Hamas unterstütze um mit moslemisch geprägtem Faschismus eine Gegenkraft gegen die damalige palästinensische Befreiungsfront PLO zu haben.

Es wurde auch nochmal die direkte Hilfe durch den Solidaritätspakt der ICOR mit GAZA erläutert. Für die Spendensammlung, die von der Organisation „Solidarität International“ organisiert und durch direkte Kontakte nach Al-Awda weitergegeben wird, wurde aufgerufen und gesammelt, so dass dafür 250,- Euro zusammen kamen.