Dokumentiert
Umweltgewerkschaft Stuttgart ruft auf zur gemeinsamen Vorbereitung vom Umweltkampftag 2022
Die Umweltgewerkschaft Stuttgart Ortsgruppe Stuttgart veröffentlichte diesen Aufruf:
Liebe Umweltfreunde,
vom 7. bis 18. November findet die 27. UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich in Ägypten statt. Der Weltklimaaktionstag ist der 12. November (immer am 1. Samstag der Konferenz). Fast 96 Prozent des Landes sind Wüstengebiet. Es hagelt es Proteste aus In - und Ausland gegen den Ort des Gipfels Ägypten und den Vorsitz des ägyptischen Außenministers Samih Schukri. Erst 2021 wurde der Suezkanal auf umweltschädliche Weise vertieft, und die Umweltprobleme im Land nehmen ungebremst zu. Die deutsche Bundesregierung hingegen hat gute Beziehungen zu al-Sisi. Das ist auch kein Wunder, denn kein anderes Land erhält so viele Waffen aus Deutschland wie Ägypten. Die Regierung geht rabiat gegen jede Opposition vor. Proteste gegen U-Bahnpreiserhöhung wurden brutal niedergeschlagen und Aktivisten wegen Terrorismus angeklagt. Seit 2013 sind alle öffentlichen Proteste verboten. So kündigte Außenminister Sameh Shoukry
im Interview mit »The Associated Press« am 24. Mai an, dass keine Aktivitäten außerhalb der »blauen Zone« des COP27 und anderswo geduldet werden. Dagegen protestierten schon 26 Organisationen. Das Motto des Kongresses »Gemeinsam für eine gerechte, ambitionierte Umsetzung JETZT« soll Hoffnung machen, dass jetzt endlich was passiert. In Glasgow wurde 2021 in der Abschlussresolution wieder einmal unverbindlich erklärt, dass der Kohle-, Gas- und Ölausstieg jetzt ernsthaft angegangen werden soll. Indessen stieg die CO2-Konzentration bis zum Juli weiter an auf einen neuen Rekord von 418,90 ppm, und das trotz 26 Klimakonferenzen.
vom 7. bis 18. November findet die 27. UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich in Ägypten statt. Der Weltklimaaktionstag ist der 12. November (immer am 1. Samstag der Konferenz). Fast 96 Prozent des Landes sind Wüstengebiet. Es hagelt es Proteste aus In - und Ausland gegen den Ort des Gipfels Ägypten und den Vorsitz des ägyptischen Außenministers Samih Schukri. Erst 2021 wurde der Suezkanal auf umweltschädliche Weise vertieft, und die Umweltprobleme im Land nehmen ungebremst zu. Die deutsche Bundesregierung hingegen hat gute Beziehungen zu al-Sisi. Das ist auch kein Wunder, denn kein anderes Land erhält so viele Waffen aus Deutschland wie Ägypten. Die Regierung geht rabiat gegen jede Opposition vor. Proteste gegen U-Bahnpreiserhöhung wurden brutal niedergeschlagen und Aktivisten wegen Terrorismus angeklagt. Seit 2013 sind alle öffentlichen Proteste verboten. So kündigte Außenminister Sameh Shoukry
im Interview mit »The Associated Press« am 24. Mai an, dass keine Aktivitäten außerhalb der »blauen Zone« des COP27 und anderswo geduldet werden. Dagegen protestierten schon 26 Organisationen. Das Motto des Kongresses »Gemeinsam für eine gerechte, ambitionierte Umsetzung JETZT« soll Hoffnung machen, dass jetzt endlich was passiert. In Glasgow wurde 2021 in der Abschlussresolution wieder einmal unverbindlich erklärt, dass der Kohle-, Gas- und Ölausstieg jetzt ernsthaft angegangen werden soll. Indessen stieg die CO2-Konzentration bis zum Juli weiter an auf einen neuen Rekord von 418,90 ppm, und das trotz 26 Klimakonferenzen.
Umweltschutz darf nicht dem Ukraine-Krieg untergeordnet werden. Deshalb lasst uns gemeinsam gegen den Rollback in Umweltfragen vorgehen. Wir
brauchen 100% Regenerative Energien und nicht längere Laufzeiten für Kohle, Gas und Atom.
Die Umweltgewerkschaft ruft zum Weltklimaaktionstag wieder zu örtlichen und regionalen Umweltprotesten auf und zur Schaffung breiter Bündnisse
gegen Betrug und Greenwashing der Regierungen durch die Weltklimagipfel.
Wir rufen deshalb auf: Macht mit an der Vorbereitung, beteiligt euch an einer kämpferischen Aktion in der Stuttgarter Innenstadt.
Meldet euch bei der Umweltgewerkschaft, damit wir eine solche gemeinsam vorbereiten können. Als ersten Treff schlagen wir den nächsten Montag,
den 10.10. um 19 Uhr im Alten Feuerwehrhaus in Stgt-Heslach vor.
brauchen 100% Regenerative Energien und nicht längere Laufzeiten für Kohle, Gas und Atom.
Die Umweltgewerkschaft ruft zum Weltklimaaktionstag wieder zu örtlichen und regionalen Umweltprotesten auf und zur Schaffung breiter Bündnisse
gegen Betrug und Greenwashing der Regierungen durch die Weltklimagipfel.
Wir rufen deshalb auf: Macht mit an der Vorbereitung, beteiligt euch an einer kämpferischen Aktion in der Stuttgarter Innenstadt.
Meldet euch bei der Umweltgewerkschaft, damit wir eine solche gemeinsam vorbereiten können. Als ersten Treff schlagen wir den nächsten Montag,
den 10.10. um 19 Uhr im Alten Feuerwehrhaus in Stgt-Heslach vor.
Beste Grüße
Jochen Schaaf
Sprecher der Umweltgewerkschaft Stuttgart
Jochen Schaaf
Sprecher der Umweltgewerkschaft Stuttgart
E-Mail: ug-stuttgart@posteo.de