Stefan Engel

Beruf: gelernter Betriebsschlosser

Listenplatz 2

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Liebe Thüringerinnen, liebe Thüringer!

1954 wurde ich in Neustadt bei Coburg geboren. Bei den Anna-Werken in Rödental machte ich eine Lehre zum Schlosser.  In meiner Jugend entschied ich mich, Revolutionär zu werden. Meiner Überzeugung für den echten Sozialismus bin ich seither treu geblieben.

Ich war 37 Jahre lang Vorsitzender der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands und bin seit 1991 Leiter der theoretischen Schriftenreihe Revolu­tionärer Weg.

Seit 1994 bin ich der öffentliche Sprecher des „Vortrieb“, die Zeitung der Berg­arbeiter in ganz Deutschland. 1997 rief der Vortrieb zum Streik gegen die geplante Vernichtung von 70 000 Arbeitsplätzen auf – und 130 000 Kumpel streikten erfolgreich und leiteten das Ende der Ära Kohl ein.

K+S will Arbeitsplätze vernichten und steigert die Ausbeutung. Die Arbeitsbedingungen werden schlechter. Aktuell kam heraus, dass bei der Untertage-Giftmülldeponie Herfa/Neurode 80 000 Tonnen Giftmüll falsch eingelagert worden sind.

Ich lehne Klassenzusammenarbeit mit den Kapitalisten ab, weil das auf Kosten der Kumpel und der Umwelt geht. Auf der ganzen Welt beuten Bergbaukonzerne die Arbeiter und die Natur aus. Statt „Deutschland zuerst“ oder „America first“ trete ich für internationale Arbeitereinheit ein. 50 Millionen Berg­leute weltweit sind eine Macht, wenn sie vereinigt sind! Ich war Hauptverantwortlicher für die Gründung einer Internationalen Bergarbeiterkoordinierung. 2023 kamen so Delegierte aus 19 Ländern in Thüringen zusammen. Nur wer kämpft, kann gewinnen! Kein Kampf darf mehr alleine stehen!

Ich bin seit meiner Jugend entschiedener Antifaschist. Es ist mir ein besonderes Anliegen, dem Faschisten Björn Höcke die Stirn zu bieten und seine Feindschaft zur Arbeiterklasse, zum Kommunismus und zum Umweltschutz zu entlarven. Im Wahlprogramm der AfD findet sich kein Wort der Kritik am ausbeuterischen Verhalten von K+S, Zeiss oder BMW in Thüringen. Stattdessen hetzt die AfD gegen Flüchtlinge, die meistens selbst Werktätige sind. Höcke und seine Kameraden stehen für Spaltung, Egoismus und Nationalismus. Sollen das die Werte sein, die das Leben künftiger Generationen bestimmen? Das gilt es zu verhindern! Wer AfD wählt, der wählt Faschismus.

Der Imperialismus steckt heute in einer tiefen Krise: Ein dritter Weltkrieg, eine begonnene globale Umweltkatastrophe und die faschistische Gefahr bedrohen die Menschheit. So kann es nicht weitergehen! Es ist meine feste Überzeugung, dass der nächste Schritt nach vorne der echte Sozialismus ist.

Seit meiner Jugend war ich kritisch, wie in der DDR der „reale Sozialismus“ praktiziert wurde. Wenn Leute Angst haben müssen, ihre Meinung zu sagen, dann wird der So­zialismus ad absurdum geführt. Doch der Sozialismus ist nicht am Ende, wie die Antikommunisten uns weismachen wollen. Gescheitert ist nicht der Sozialismus, sondern der Verrat der sozialistischen Prinzipien durch Ulbricht und Honecker. Sie praktizierten den Sozialismus nur noch in Worten. Tatsächlich wurde die DDR zu einem bürokratischen Kapitalismus. Den Sozialismus können wir nur mit einer proletarischen Denkweise aufbauen. Dann werden alle fortschrittlichen Errungenschaften der Menschheit zum Wohle der gesamten Gesellschaft angewendet. Einer solchen Vision gehört die Zukunft. Ohne den Sozialismus wird die Menschheit in der kapitalistischen Barbarei un­tergehen.

Wählen Sie die Liste 10, die Internationalistische Liste/MLPD oder werden Sie selbst aktiv!

Glückauf!
Ihr Stefan Engel

Stefan Engel
Stefan Engel