Lisa Gärtner
Wohnort: Gelsenkirchen
Beruf: Mechatronikerin
Direktkandidat/in in: Gelsenkirchen, Wahlkreis 122
Listenplatz 2
Liebe Gelsenkirchenerinnen, liebe Gelsenkirchener,
wie viele Enttäuschungen hat Gelsenkirchen schon erlebt? Die RAG versprach, dass keiner ins Bergfreie fällt. Doch Tausende Bergleute wurden arbeitslos.
Die SPD versprach einen Strukturwandel, doch der scheiterte. Aus Verärgerung wählte Gelsenkirchen CDU – doch die Lage wendete sich nicht zum Besseren. Sie warf Bau- und Energiekonzernen Millionen in den Rachen. Seit 1980 wurden in Gelsenkirchen 80000 Industriearbeitsplätze vernichtet! Auch aus den Versprechen der Ampel wurde nichts: Statt Friedenspolitik wird aufgerüstet wie seit 1945 nicht. Die nächste Enttäuschung droht mit der AfD: Wortradikal täuscht sie Protest vor, während sie in Wirklichkeit eine arbeiter- und umweltfeindliche Politik des Faschismus betreibt.
Was also tun? Verbitterung und Resignation ist der falsche Weg!
Es hat sich als Täuschung herausgestellt, dass der Kapitalismus sozial, umweltfreundlich und friedlich sei. Im Gegenteil funktioniert er nur, indem er die Arbeiterklasse, andere Völker und die Umwelt ausbeutet. Alles dreht sich darum, maximalen Pro t zu machen und die Nummer 1 auf der Welt zu sein. Wir haben eine Systemkrise!
Wer das erkannt hat, braucht nicht zu verzweifeln – sondern kann „enttäuscht“ optimistisch für eine neue Gesellschaftsordnung kämpfen.
Im Sozialismus bestimmt nicht mehr das Kapital, sondern die Arbeiterklasse und ihre Verbündeten. Planwirtschaftlich und demokratisch wird entschieden, was Mensch und Natur brauchen. Die Völker arbeiten solidarisch zusammen. Das ist kein utopischer Traum – sondern ein durchdachtes Zukunftskonzept, das wir künftigen Generationen schuldig sind!
Die MLPD hat Lehren gezogen aus der Wiederherstellung des Kapitalismus in allen ehemals sozialistischen Ländern. Wir verurteilen Verbrechen, die in deren Namen begangen wurden. Doch wir sind auch stolz auf alles, was die kommunistische Bewegung geleistet hat! Wenn wir einen Dritten Weltkrieg und ein Ausreifen der globalen Umweltkatastrophe verhindern wollen – dann ist es Zeit für einen neuen Anlauf im Kampf um den echten Sozialismus.
Zu meiner Person
Als Jugendliche engagierte ich mich im REBELL und als Schülersprecherin gegen den Afghanistan-Krieg. Im Opel-Werk Bochum begann ich mit 16 Jahren meine Lehre zur Mechatronikerin und war aktiv im siebentägigen Streik 2004. 2007 wurde ich aus politischen Gründen entlassen und klagte gegen den Weltkonzern GM. 20 Jahre leitete ich die Kindergruppe Rotfüchse. Als Mitglied des Aufsichtsrats der Wohnungsbaugenossenschaft Horst spendete ich sechs Jahre lang alle Sitzungsgelder, legte einmal im Quartal öffentlich Rechenschaft ab und vertrat mit Rückgrat die Interessen der Anwohner. Ich bin Mitglied der IG Metall. Ich treibe auch im Sportverein in Buer regelmäßig Sport, bin gerne unter Leuten.
Seien Sie mutig! Diesmal die MLPD wählen.
Glück auf!
Ihre Lisa Gärtner