Mein Name ist Hannes Stockert.
Ich bin 48 Jahre alt und als „Ruhrpott-Junge“ in Dortmund groß geworden. Ich wohne mit meiner Partnerin in Mülheim-Dümpten. Nach der 10. Klasse bin ich als Elektriker im Stahlbetrieb Arbeiter geworden und IG-Metall-Vertrauensperson. Seit Jugendjahren engagiere ich mich in der MLPD gegen Kriege, Armut, Arbeitsplatzvernichtung, Faschismus und Umweltzerstörung. „Arbeiter in die Politik“ – die Zukunft in die eigene Hand nehmen – dafür stehe ich in Wort und Tat.
Meine Leitlinie und Maßstab ist die Zukunft kommender Generationen. Ich stehe für den aktiven Widerstand zur Rettung der Umwelt vor der Profitwirtschaft. Die Ruhrkohle AG leitet seit Jahrzehnten PCB-vergiftetes Grubenwasser ungefiltert in unsere Flüsse. Sie flutet eingelagerten Giftmüll unter Tage und nimmt bewusst eine Trinkwasserverseuchung in ganz NRW in Kauf. Siemens Energy lässt tagelang Öl in die Ruhr fließen, ohne zur Rechenschaft gezogen zu werden. Solche Umweltverbrecher gehören strafrechtlich verfolgt, sie müssen persönlich haftbar gemacht und ihnen das Handwerk gelegt werden. Es macht mich wütend, wie uns dreist von Bundes- und Landesregierung ein Kohle“ausstieg“ vorgegaukelt, damit aber gleichzeitig das Riesen-Kohlekraftwerk Datteln IV angefeuert wird. Wir brauchen beides: Arbeitsplätze und Umweltschutz! Für einen gesellschaftsverändernden Umweltkampf bin ich auch in der überparteilichen Umweltgewerkschaft aktiv. Arbeiter- und Umweltbewegung gehören für mich zusammen. Ich stehe für eine Politik für Arbeiter/innen und nicht für Milliardäre und Konzerne!
Egal in welcher Frage – der Kapitalismus existiert nur noch krisenhaft. Die Verantwortlichen in den Konzern- und Regierungsetagen zerren mit ihrer kapitalistischen Profitwirtschaft die ganze Menschheit in den Abgrund. Damit muss Schluss sein! Auch für ein grün-gefärbtes „Weiter so“ bin ich nicht zu haben! Sich anpassen, unterordnen, abfinden mit dieser Krisenhaftigkeit – nicht mit mir. Dem Übel an die Wurzel gehen, damit sich wirklich etwas ändert – das ist meine Grundeinstellung. Wir brauchen eine befreite Gesellschaft – frei von Ausbeutung von Mensch und Natur, frei vom Profitdiktat internationaler Monopole. Für mich: der echte Sozialismus. Antikommunistische Vorbehalte, Denkverbote und Unterdrückung sollen von dieser Zukunftsperspektive abhalten. Für eine notwendige offene demokratische Debatte darüber unterstütze ich die Bewegung „Gib Antikommunismus keine Chance!“
Mit Menschen verschiedenster Nationalitäten auf der Arbeit, in der Nachbarschaft, bei Kämpfen um unsere Zukunftsinteressen. 2015 beteiligte ich mich am Bau eines Gesundheitszentrums in Kobanê/Nordsyrien. Gegen Rassismus, Faschismus und Antisemitismus, für internationale Solidarität! In der Freizeit koche ich gerne, walke im Horbachtal, fahre gerne Fahrrad und höre und tanze Salsa.