Vorstellung
Mein Name ist Anna Bartholomé. 1949 geboren, wuchs ich in einer kinderreichen Arztfamilie in der Eifel auf.
Trier war sozusagen unsere „Kulturhauptstadt“, um Konzerte, Theater, Buchhandlungen besuchen zu können. Schon als rebellische Schülerin begeisterte ich mich für Karl Marx und Rosa Luxemburg, gründete eine Schülerzeitung mit und organisierte mich während meines Lehrerstudiums in einer Vorläuferorganisation der MLPD.
Besonders nach meinem Umzug ins Ruhrgebiet schloss ich enge Freundschaften mit den dort lebenden Arbeiterinnen und Arbeitern und ihren Familien. Drei Söhne habe ich mit meinem damaligen Partner großgezogen und bin mittlerweile auch Großmutter.
30 Jahre habe ich berufsrevolutionär für die „Rote Fahne“ gearbeitet, die Zeitung der MLPD. Bei zahlreichen Reisen nach Lateinamerika lernte ich die dortige revolutionäre Bewegung kennen. Das hat meine Überzeugung gestärkt, dass in diesem imperialistischen Weltsystem nur der Kampf für eine sozialistische Alternative für die Massen weltweit einen Ausweg aus Elend und Ausplünderung durch internationale Monopole ermöglicht. Engagiert bin ich seit vielen Jahren in der kämpferischen Frauenbewegung, wo ich mich nicht zuletzt gegen die Diskriminierung von Homosexuellen stark mache – und all derjenigen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung besonders verfolgt werden.
In meiner Gelsenkirchener Heimat bin ich Mitglied im überparteilichen Personenwahlbündnis AUF Gelsenkirchen und dort als bildungspolitische Sprecherin aktiv. Ein Herzensanliegen dabei ist es mir, die Bevölkerung zu ermutigen, für die Rechte der in unserer Stadt besonders armen Kinder aufzustehen – von denen viele aus Flüchtlings- und Zuwandererfamilien kommen. Auch hier steht der Zusammenhalt gegen rechte Spalter und die internationale Solidarität an erster Stelle.