Mein Name ist Anke Nierstenhöfer.
Ich bin 1974 geboren, verheiratet und lebe in Stöcken. Ich arbeite als Krankenschwester im Nordstadt-Krankenhaus.
Viele Menschen merken, dass hier etwas grundsätzlich nicht stimmt. Schaut man genauer hin, haben alle gesellschaftlichen Probleme einen Ursprung: die kapitalistische Profitwirtschaft, die rücksichtslos das Leben von Mensch und Natur gefährdet.
Ob bei mir im Krankenhaus, wo die Gesundheit der Menschen zur Ware gemacht wurde, wo nur der Profit zählt und die Beschäftigten verheizt und krank werden.
Ob bei meinem Mann auf der Arbeit bei VW, wo trotz hochmoderner Produktion Druck und Arbeitshetze steigen, Leiharbeiter entlassen werden. Für Maximalprofite wird vielen Familien die Existenz und der Jugend die Zukunft geraubt, statt die geschaffenen Werte den Arbeitern zugute kommen zu lassen. Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich erhält und schafft Arbeitsplätze!
Ob bei der furchtbaren Hochwasserkatastrophe, die hunderte Menschen das Leben gekostet und Tausenden Zuhause und Existenzgrundlage geraubt hat. Statt „Anpassung an den Klimawandel“ ist konsequenter Kampf gegen die drohende Umweltkatastrophe angesagt!
Oder die Situation der Familien in der Pandemie. Die Leier von der „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ ist offen gescheitert! Vor allem Mütter mussten als Lehrerin, Pflegerin, Psychologin und Entertainerin alles managen, was gutbezahlte Politiker nicht geregelt kriegen. Und das neben dem Beruf, im Homeoffice oder in Kurzarbeit!
Gegen diese krisenhaften Zustände ist ein organisierter gesellschaftsverändernder Kampf notwendig! Für die Zukunft der Jugend, der Arbeiter und Familien. Deshalb bin ich mit Herz und Seele Gewerkschafterin bei Ver.di und aktiv im überparteilichen Frauenverband Courage.
Nur wer kämpft, kann gewinnen! Deshalb unterstütze ich aus vollem Herzen den Kampf gegen die Schließung der Sitzefertigung bei VW durch die Tochterfirma Sitech und die Entlassung von Leiharbeitern und befristet Beschäftigten.
Der Antikommunismus stellt dieses marode System als alternativlos dar, um uns davon abzuhalten, über gesellschaftliche Alternativen nachzudenken.
Die kommunistische Freiheitsideologie ist das Schönste, wofür es sich zu kämpfen lohnt!