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IG Metall-Führung unter Druck: Die Unvereinbarkeitsbeschlüsse müssen endlich weg!

Im IGM-Vorstand gibt es Mitglieder, wie Hans-Jürgen Urban, der die Unvereinbarkeitsbeschlüsse ablehnt, weil er der Überzeugung ist, dass wir in der Debatte um die „ungerechten Verteilungsverhältnisse" oder „Zerstörung der Ökosysteme" die marxistische Position brauchen. Denn sie prangere nicht nur an, sondern arbeite heraus, dass dies „Folge von kapitalistischen Eigentumsverhältnisse" ist. (Interview mit Junge Welt v. 11.6.21)

Die Forderung, die Unvereinbarkeitsbeschlüsse auf dem25. Gewerkschaftstag zurück zu nehmen, passt sehr gut mit der breiten Kritik an der letzten Tarifrunde und den Schlussfolgerungen zusammen. Denn dort wurde von der IGMFührung die beeindruckende Streikbereitschaft der Mitglieder nicht genutzt und ein fauler Tarifabschluss eingegangen. Das praktische Ergebnis muss sein, dass die ausgeschlossenen Kolleginnen und Kollegen, wie Stefan Engel (Ex-Parteivorsitzender MLPD), Volker Kraft (Ex-Daimler) in Stuttgart-Untertürkheimoder Richard Heberle (Ex-Boschler) in Stuttgart wieder aufgenommen werden!

Das würde die IG Metall stärken, als Kampforganisation gegen die Abwälzung der Kriegs- und Krisenlasten durch Konzerne und Regierung auf unseren Schultern und gegen den von beiden Seiten ungerechten und barbarischen Krieg in der Ukraine!

Weg mit den Unvereinbarkeitsbeschlüssen bedeutet, die richtigen Lehren aus der Spaltung der Arbeiterbewegung aus der Geschichte zu ziehen und den Gedanken der Einheitsgewerkschaft auf antifaschistischer Grundlage zu verwirklichen!

In der Einheit liegt die Stärke der Arbeiterbewegung!