Der Klassenkampf und der Kampf um die Befreiung der Frau
Seit den 1990er Jahren hat sich wieder eine kämpferische Frauenbewegung entwickelt, die eng mit der Arbeiterbewegung verbunden ist. Die neuen, vielfältigen Erfahrungen und Fragen aus der kämpferischen Frauenbewegung mussten theoretisch verarbeitet werden.
Im Vorwort heißt es: „Die Kritik an der bürgerlichen und kleinbürgerlichen Lebensweise der Gesellschaft bildet eine notwendige Grundlage für einen zielklaren Kampf um die Emanzipation der Frau. Sie darf sich dabei keinesfalls auf die besondere Lage der Frauen einschränken, sondern muß das ganze System der Ausbeutung und Unterdrückung im staatsmonopolistischen Kapitalismus in allen seinen Seiten aufdecken. Die soziale Befreiung der Arbeiterklasse und die Befreiung der Frau sind zwei Seiten des gemeinsamen Kampfs für eine befreite, sozialistische Gesellschaft.“ (REVOLUTIONÄRER WEG 27, S. 9)
Der REVOLUTIONÄRER WEG 27/28 entwickelt die grundlegenden Positionen der Marxisten-Leninisten zum Kampf um die Befreiung der Frau. Er setzt dabei an den historischen Erfahrungen der Frauenbewegung an und führt die Leser an die grundsätzlichen Positionen von Marx, Engels und Lenin heran. Er kritisiert die Missachtung dieser Grundsätze in verschiedenen sozialistischen Ländern und wendet sich entschieden gegen den Übergang zum kleinbürgerlichen Feminismus durch die modernen Revisionisten. Er setzt sich allseitig mit dem bürgerlichen und kleinbürgerlichen Feminismus auseinander sowie mit der bürgerlichen Lebenslüge von der Gleichberechtigung von Mann und Frau im Kapitalismus.
Die wirkliche Befreiung der Frau kann nur in Einheit mit dem proletarischen Klassenkampf und im Sozialismus verwirklicht werden. Mit diesem REVOLUTIONÄRER WEG wird erstmals die Stragegie und Taktik im Kampf um die Denkweise der Massen entwickelt, sowie das grundsätzliche Wechselverhältnis von revolutionären Parteiaufbau und überparteilicher Selbstorganisation der Massen.