Literaturtipp
"Bildung ist klassenneutral“ Was sagt Lenin zur Bildung?
Lenin schreibt: „Die Bildung als „apolitisch" oder „unpolitisch" zu bezeichnen ist eine Heuchelei der Bourgeoisie, ist nichts anderes als ein Betrug an den Massen, die durch die Herrschaft der Kirche, durch das Privateigentum usw. zu 99 Prozent entwürdigt sind. Die Bourgeoisie, die in allen bisher noch bürgerlichen Ländern herrscht, begeht gerade diesen Betrug an den Massen.“ (Rede auf der Gesamtrussischen Konferenz der Ausschüsse für politisch-kulturelle Aufklärung bei den Gouvernements- und Kreisabteilungen für Volksbildung, 1920, Lenin Werke Band 31, S. 358)
Es gibt also keine „klassenneutrale“ Bildung oder Kultur, wie die Herrschenden behaupten. Zur Selbstbefreiung der Arbeiter und Bauern wurde im jungen sozialistischen Russland eine proletarische Massenbildungs- und Kulturarbeit entwickelt. Lenin dazu 1920: „Wir leben in der historischen Zeit des Kampfes gegen die Weltbourgeoisie, die viel, viel stärker ist als wir.
Lenin Werke
Die Lenin Werke enthalten viele Reden und Schriften, die nicht alle einzeln veröffentlicht wurden – in Band 31 auch zur proletarischen Kulturarbeit.
Antiquarisch
In dieser Zeit des Kampfes müssen wir den revolutionären Aufbau verteidigen und den Kampf gegen die Bourgeoisie auch mit militärischen Mitteln, noch mehr aber mit geistigen Waffen, durch Erziehung, führen, damit die Gewohnheiten, Gepflogenheiten und Überzeugungen, die sich die Arbeiterklasse während vieler Jahrzehnte im Kampf um die politische Freiheit angeeignet hat, damit die ganze Summe dieser Gewohnheiten, Gepflogenheiten und Ideen zu einem Werkzeug der Erziehung aller Werktätigen werde.“ (ebenda, S. 359)
Die Lenin Werke enthalten viele Reden und Schriften, die nicht alle einzeln veröffentlicht wurden – in Band 31 auch zur proletarischen Kulturarbeit.