Dem Volke dienen – Seuchenbekämpfung im Sozialismus

Als China zur Zeit Mao Zedongs noch ein  sozialistisches Land war, wurden gestützt auf die Massen nicht nur die Lepra und Geschlechtskrankheiten, sondern auch die Infektionskrankheit Bilharziose ausgerottet. In einer gigantischen landesweiten Masseninitiative wurden alle Bewässerungskanäle entwässert und die Zwischenwirte des Erregers, die Wasserschnecken, eingesammelt.¹ Den Massenerkrankungen und Seuchen würde im Sozialismus der Boden entzogen, und die Wiederherstellung der Einheit von Mensch und Natur wäre oberstes Gebot.

Das ganze Gesundheitswesen im sozialistischen China war damals getragen von der Losung „Dem Volk dienen“, der Ausbildung von Millionen Barfußärzten und der Entwicklung aussichtsreicher neuer Methoden in der Verbindung von westlicher und traditioneller chinesischer Medizin – gestützt auf die Initiative der Gesundheitsbeschäftigten und der breiten Massen.