Presseerklärung und Flugblatt
Protest- und Streiktag am 20.9. im Zeichen des umweltpolitischen Katastrophenalarms!
Angesichts von Rekord-Hitzen, Rekord-Taifunen, katastrophalem Brand der Regenwälder, unwiderruflichen Gletscherschmelzen usw. wird nach Ansicht des umweltpolitischen Sprechers der MLPD, Hannes Stockert, deutlich: „Der Übergang in die globale Umweltkatastrophe beschleunigt sich dramatisch. Katastrophenalarm ist angesagt! Mutige und konsequente Maßnahmen und Entscheidungen sind erforderlich!"
Er kritisiert, dass das Klimakabinett der Regierung bisher keine einzige wirksame Maßnahme zum Umweltschutz gebracht hat. Dort, wo die Regierung umweltpolitische Konzepte diskutiert, soll das die Bevölkerung zahlen. Hannes Stockert weiter: „Wir lehnen es grundsätzlich ab, dass die Lasten der Umweltkrise auf die breiten Massen abgewälzt werden. Auch hier muss das Verursacherprinzip gelten. Wir sind für einschneidende Sofortmaßnahmen zur Rettung der Umwelt vor der Profitwirtschaft auf Kosten der Hauptverursacher und Profiteure der mutwilligen Umweltzerstörung: den internationalen Monopolen."
Die MLPD unterstützt den Aufruf zu einem breiten Protest-und Streiktag am 20. September. Sie mobilisiert mit ihren Parteigruppen breit in Betrieben, Lehrwerkstätten, Schulen, Hochschulen und Wohngebieten und in den Gewerkschaften.
Hannes Stockert: „Die MLPD tritt dafür ein, dass der 20. September zu einem Signal der kämpferischen Einheit von Arbeiter-, rebellischer Jugend- und Umweltbewegung wird. Wir stehen dafür, dass sich der Umweltkampf zu einem gesellschaftverändernden Kampf entwickelt, denn die Umweltkrise lässt sich im Rahmen des Kapitalismus nicht mehr lösen. Zugleich sind natürlich auch jetzt Kämpfe für alle dringenden Sofortmaßnahmen notwendig. Die Ausgrenzung kapitalismuskritischer und sozialistischer Positionen würde die Bewegung dagegen in ein Anhängsel der Regierungspolitik verwandeln. Wir werden uns aktiv und bundesweit an den Aktivitäten am 20. September beteiligen. Es ist in der deutschen Parteienlandschaft einmalig, dass eine Partei alle ihre Betriebsgruppen dafür mobilisiert, dass sich die Arbeiter und Gewerkschafter aus den wichtigsten Industriebetrieben aktiv an einem Umweltstreiktag beteiligen. Wir treten dafür ein, dass das bereits überparteilich und wirklich demokratisch vorbereitet wird.