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Für einen millionenfachen gemeinsamen Klimastreiktag am 20. September
Die MLPD begrüßt den Aufruf der Fridays-for-Future-Bewegung und des Verdi-Vorsitzenden Bsirske zu einen gemeinsamen Protesttag von Jugend- und Arbeiterbewegung am 20. September. „Wenn sich die internationale Jugendumweltbewegung mit der Arbeiterbewegung verbindet, dann erwächst daraus eine wirkungsvolle und kampfstarke gesellschaftliche Kraft“, so Lisa Gärtner, jugendpolitische Sprecherin der MLPD.
„Unsere Betriebsgruppen arbeiten seit Jahren entsprechend der Leitlinie, den Kampf um den Erhalt der Arbeitsplätze mit dem Kampf um den Umweltschutz zu verbinden. Sie haben bereits begonnen, gewerkschaftliche und betriebliche Aktion zum und am 20.9. zu fördern. Das können Pausenversammlungen oder auch Protestaktionen in der Arbeitszeit sein. Wir treten in der Gewerkschaft auch dafür ein, dass alle Gewerkschaften diesen Klimastreiktag zu ihrer Sache machen“, so Lisa Gärtner, ehemalige Opel-Arbeiterin. „Streiks der Arbeiterschaft sind eine scharfe Waffe im Umweltkampf, weil sie direkt die Profite der Großkonzerne treffen, welche hauptverantwortlich sind für den beschleunigten Umschlag in die globale Umweltkatastrophe. Wir fordern auch deshalb nachdrücklich ein vollständiges und allseitig gesetzliches Streikrecht“, ergänzt Lisa Gärtner. „Unsere Leitlinie ist dabei: für Arbeitsplätze und Umweltschutz. Die Lösung der sozialen und ökologischen Frage bilden eine Einheit. In diesem Sinne treten wir für die Abschaffung der Ausbeutung von Mensch und Natur im echten Sozialismus ein.“
„Der 20.9. wird eine wichtige Bereicherung für die Jugendumweltbewegung sein, wenn Gewerkschafter sich an den Aktionen mit ihren Schildern, Forderungen, Fahnen und Rednern beteiligen und dabei gleichberechtigt zusammengearbeitet wird. Es wird auch dazu beitragen, dass die Industriearbeiter sich immer mehr ihre führende Rolle im Umweltkampf erobern werden“, so Lisa Gärtner abschließend.
Und Monika Gärtner-Engel, die Internationalismus-Verantwortliche der MLPD, weist darauf hin: „International werden wir zum 20.9. in der revolutionären Weltorganisation ICOR mit ihren 57 Mitgliedsorganisationen auf allen Kontinenten dafür eintreten, dass dieser Klimastreiktag zu einer weltweiten Sache wird. Er muss ein wichtiger Baustein im Aufbau einer internationalen Widerstandsfront zur Rettung der Umwelt vor der Profitwirtschaft werden.“