Detlef Muselmann

Liebe Wählerinnen und Wähler,

Mein Name ist Detlef Muselmann, ich bin 57 Jahre als und gebürtiger Südthüringer! Im RAW (Reichsbahn-Ausbesserungswerk) in Meiningen habe ich Gleisbauer gelernt und dann unter anderem in Vacha fleißig Schienen verlegt. Heute bin ich EU-Rentner und arbeite im Familienzentrum „Die Insel“ in Suhl als Reinigungskraft und ehrenamtlich bei der Tafel. Ich kandidiere zur Landtagswahl, weil ich mit Euch gemeinsam für eine bessere Politik kämpfen möchte, wo der Mensch und die Umwelt im Mittelpunkt steht. Mit den Lügen und falschen Versprechen muss Schluss sein. Wir brauchen neue Politiker, die den Menschen zuhören, klare Worte sagen und eng mit den Menschen verbunden sind.

Ich möchte etwas für die Jugend tun! Hier in Suhl gibt es außer dem „Nordlicht“ und der „Jugendschmiede“ kaum weiteren Freizeit-Möglichkeiten für die Jugend. Große Betriebe wie das Waffen- und Simson-Werk wurden nach der Wende „abgewickelt“ und damit der Jugend die Ausbildungsplätze und Bleibeperspektive geraubt.

Ich stehe an der Seite der breiten Massen, egal welcher Herkunft oder Religion sie sind. Im Kampf gegen die mutwillige Zerstörung der natürlichen Umwelt müssen wir die Konzerne und ihren Zwang nach Maximalprofit angreifen. Deshalb stehe ich auch für Kampf um Arbeitsplätze UND Umweltschutz als Einheit. Ich weiß, wovon ich spreche. In Zella-Mehlis steht die große Müllverbrennungsanlage. Hier wird tagtäglich ein Verbrechen an Mensch und Natur begangen, obwohl es andere Verfahren gibt, um den „Müll“ zu recyceln und wichtige Rohstoffe zu gewinnen. Auch für uns Anwohner ist diese Müllverbrennungsanlage ein Problem. Die Luft wird verschmutzt, in der Nähe von solchen Müllöfen gibt es vermehrt Krankheiten wie Krebs, Depressionen, usw.. Wo heute die giftige Asche gelagert wird, wurde zuvor noch Bergbau betrieben. Im Berg eingelagert bedrohen diese giftigen Abfälle das Grundwasser. Der Bergbau liegt mir sehr am Herzen, deshalb bin ich auch im Bergbau-Traditionsverein in Suhl tätig.

Viele Suhler sagen: „Gegen die da oben, kannst du eh nichts machen“. Aber sind „wir hier unten“ nicht viel mehr als „die da oben“? Allerdings sind wir vereinzelt, jeder für sich. Wir müssen uns mehr zusammenschließen. Deshalb bin ich aktiv im internationalistischen Bündnis. Werdet selbst ein Teil davon, gemeinsam können wir etwas bewegen! Wer nicht kämpft hat schon verloren!

Um die gesellschaftlichen Probleme grundsätzlich zu lösen, ist es notwendig, dem Übel an die Wurzel zu gehen. Wir brauchen eine Gesellschaft, in der die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen abgeschafft wird. Dies bedeutet keine Rückkehr zur DDR, sondern wir lernen aus den Erfolgen und Fehlern des sozialistischen Aufbaus, auch wenn das nicht leicht ist und sicher auch viel Selbstveränderung erfordert.

Gemeinsam können wir was verändern!

Wir vom internationalistischen Bündnis wollen uns gemeinsam mit Euch auf diesen Weg begeben!
Ihr Detlef Muselmann