Flyer

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Mit der MLPD für eine befreite sozialistische Welt aktiv werden

Viele Studierende und Intellektuelle spielten in fortschrittlichen und gesellschaftsverändernden Bewegungen immer wieder eine vorwärtstreibende Rolle, sei es in der Geschichte der russischen und der chinesischen Revolution oder beim Aufbau des Sozialismus, sei es beim Kampf gegen den Vietnamkrieg in den 1960er-Jahren, sei es heute im Kampf gegen Braunkohleabbau am Hambacher Wald, im antifaschistischen Kampf oder in der Flüchtlingssolidarität.

Mit der MLPD für eine  befreite sozialistische Welt aktiv werden

Im kapitalistischen Hochschulsystem wird dieses Verantwortungsbewusstsein jedoch systematisch zersetzt: Wir werden enorm eingespannt im Studium im Spagat mit Nebenjobs. Hochschulbeschäftigte sollen sich von Kurzzeitvertrag zu Kurzzeitvertrag durchschlagen. Sie sollen sich in Hochschulen darauf ausrichten, es einmal individuell „besser“ zu haben oder den internationalen Konkurrenzkampf des herrschenden Finanzkapitals auch in Forschung und Bildung zu verinnerlichen – das steht im krassen Widerspruch zu den zu lösenden Zukunftsaufgaben der Menschheit.

Die MLPD fördert den Kampf für die berechtigten Interessen von Studenten, für mehr Ausbildungsförderung, bezahlbaren Wohnraum, gegen soziale und politische Auslese. Sie tritt für eine echte gesellschaftliche Alternative ein. Die Befreiung von Ausbeutung, Umweltzerstörung und Unterdrückung erfordert, den Zwang abzuschaffen, Lohnarbeit für Kapitalverwertung und Profit der großen Monopole zu leisten, in Einheit mit der Befreiung der Frau. Eine von kapitalistischer Ausbeutung und Unterdrückung befreite Gesellschaft wird heute immer allseitiger materiell vorbereitet durch die Entwicklung der internationalisierten Produktivkräfte. Im Sozialismus sind sie der Verfügungsgewalt des Kapitals entrissen und werden zum Nutzen der ganzen Gesellschaft angewandt. Das ist die Zukunftsmis­sion der Arbeiterklasse! Im echten Sozialismus können die Errungenschaften von moderner Wissenschaft und Bildung planmäßig dem Fortschritt der ganzen Menschheit zugute kommen. Sich dafür zu entscheiden, daran mitzuarbeiten – das sieht die MLPD als die visionäre und zukunftsträchtige Aufgabe für fortschrittliche Studierende.

Für diesen kommunistischen Weg tritt die MLPD als revolutionäre Arbeiterpartei neuen Typs ein. Wir arbeiten in 400 Orten in Deutschland in Betrieben, Wohngebieten und Umweltgruppen. Jetzt sind wir dabei, in allen größeren Hochschulen Gruppen aufzubauen. Dafür suchen wir Studierende und Hochschulbeschäftigte, die sich in diese spannende Arbeit einbringen und mit der Arbeiterklasse verbinden wollen. Prüfe die MLPD auf Wort und Tat in der Zusammenarbeit! Oder:
Mach mit in der MLPD und werde Mitglied!

Schreib uns eine E-Mail an: info@mlpd.de

Friedrich Engels
Friedrich Engels

Mit der Besitzergreifung der Produktionsmittel durch die Gesellschaft ist die Warenproduktion beseitigt und damit die Herrschaft des Produkts über die Produzenten. Die Anarchie innerhalb der gesellschaftlichen Produktion wird ersetzt durch planmäßige bewußte Organisation. Der Kampf ums Einzeldasein hört auf. Damit erst scheidet der Mensch, in gewissem Sinn endgültig aus dem Tierreich, tritt aus tierischen Daseinsbedingungen in wirklich menschliche. Der Umkreis der die Menschen umgebenden Lebensbedingungen, der die Menschen bis jetzt beherrschte, tritt jetzt unter die Herrschaft und Kontrolle der Menschen, die zum ersten Male bewußte, wirkliche Herren der Natur, weil und indem sie Herren ihrer eignen Vergesellschaftung werden. Die Gesetze ihres eignen gesellschaftlichen Tuns, die ihnen bisher als fremde, sie beherrschende Naturgesetze gegenüberstanden, werden dann von den Menschen mit voller Sachkenntnis angewandt und damit beherrscht. … Erst von da an werden die Menschen ihre Geschichte mit vollem Bewußtsein selbst machen.

Marx/Engels, Werke, Bd. 19, S. 226 | Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft

Regierung will Spitzenposition für deutsche Hochschulen

Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, will Hochschulen unter dem Diktat des imperialistischen Konkurrenzkampfs um Pole position
Die Bundeswissenschaftsministerin macht in ihrem Bundesbericht Forschung und Innovation 2018, BMBF 2018, kein Geheimnis daraus, dass „Deutschland sich weltweit in einer Spitzenposition“ befindet, aber „nicht zuletzt die Erfolge Chinas in wissensintensiven Branchen, wie der Elektromobilität und bei der künstlichen Intelligenz uns zeigen, dass wir am Ball bleiben müssen“. Mit dieser Ausrichtung des Hochschulsystems auf den zwischenimperialistischen Konkurrenzkampf sind viele nicht einverstanden! Die MLPD fördert die Entwicklung einer kritischen und fortschrittlichen Wissenschaft. In ihrem Programm heißt es: Kampf der Knebelung von Wissenschaft, Forschung und Kultur durch die Profitinteressen der Monopole! Gegen soziale und politische Auslese an Schulen und Hochschulen!

Eine grundsätzlich andere Art 68-er

In der 68er-Bewegung wurden viele Arbeiterjugendliche und Studierende aktiv. Einer von ihnen ist Gottfried Schweitzer.
Er war ab dem Wintersemester 1967/68 als SDS-Mitglied Vorsitzender des AStA in Tübingen. Rebellion gegen die verknöcherte Reaktion in Gesellschaft und Hochschulen, im Kampf gegen den Vietnamkrieg, Herausgefordert durch die Anziehungskraft des damaligen sozialistischen Aufbaus in China (der jedoch später verraten wurde).

Im Gegensatz zum Weg der 1968er-„Ikonen“ Joschka Fischer und Jürgen Trittin, die in die herrschende Politik gingen und in der Schröder/Fischer-Regierung den ersten Angriffskrieg der Bundeswehr nach 1945 auf das ehemalige Jugoslawien lostraten, hat Gottfried sich anders entschieden: Er kämpft konsequent für eine sozialistische Gesellschaftsveränderung und hat den Neuaufbau der revolutionären Arbeiterpartei MLPD tatkräftig unterstützt. Heute ist er der Älteste in einer jugendlichen Wohngebietsgruppe der MLPD. Er unterstützt seit vielen Jahren die erfolgreiche Jugendarbeit von MLPD und REBELL.

Wir brauchen eine starke organisierte Studierendenbewegung gegen die Rechtsentwicklung der Regierung

Die soziale und politische Auslese durch das Credit-Point-System, „Bulimielernen“ in den Klausurenphasen und zunehmender Leistungsdruck bestimmen unseren Alltag. Unser Leben und unsere Denkweise sollen wir allein an unserem Studium ausrichten, damit wir vielleicht mal als „Humankapital“ einen besseren Job haben. Das Studium ist nicht so ausgelegt, dass wir eine gründliche berufliche bzw. wissenschaftliche Ausbildung bekommen. Wir sollen uns vor allem die vorgegebenen Lehrinhalte schnell aneignen. Dadurch bleibt es oberflächlich und fachlich beschränkt.

Die Lehrinhalte gehen vorbei an den wirklich zu lösenden Fragen der Menschheit. Technische oder wissenschaftliche Fortschritte für die Bedürfnisse von Mensch und Natur landen in den Schubladen der Monopole und werden unterdrückt. Durch Forschungsaufträge oder die Finanzierung von Professuren wird die Wissenschaft gezielt auf die Profitinteressen der Monopole ausgerichtet.

Aber wir wollen studieren, arbeiten und aktiv werden für eine Welt, in der der Übergang in eine Umweltkatastrophe gestoppt wird. Wir wollen eine Gesellschaft, in der Wissenschaft und Forschung im Interesse der Masse der Menschen betrieben werden und in der kapitalistische Ausbeutung und Unterdrückung keinen Platz haben. In der heutigen kapitalistischen Gesellschaft klingt das wie ein schöner Traum. Die Herrschenden bereiten mit Aufrüstung und Chauvinismus neue Kriege vor. Wir haben die größte Flüchtlingsbewegung in der Geschichte. der Menschheit. Demokratische Rechte und Freiheiten werden abgebaut. In Deutschland wächst die Leiharbeit, bezahlbarer Wohnraum wird immer knapper usw. Dagegen sind im letzten Jahr in Deutschland bereits Hunderttausende Menschen, darunter viele Jugendliche, aktiv geworden. In der Massenbewegung gegen die Rechtsentwicklung der Regierung sind viele Menschen und Initiativen im Kampf für den Hambacher Wald, für erneuerbare Energien und Arbeitsplätze, für eine fortschrittliche Flüchtlingspolitik gegen Rassismus und faschistoide Polizeigesetze aktiv.

Mach auch du mit in der Rebellion der Jugend! Nur wenn wir selbst aktiv werden und für eine lebenswerte Zukunft kämpfen, können wir wirklich etwas ändern. Wir vom Rebell stehen konsequent in den Schulen, Hochschulen und Lehrwerkstätten für eine von Ausbeutung und Unterdrückung befreite Gesellschaft ein. Kampf dem Sexismus! Für die Einheit von Mensch und Natur! Bundeswehr raus aus Schulen! Gegen imperialistische Kriege! Für ein einheitliches Schulsystem und freie Bildung! Freie politische Betätigung an Hochschulen auf antifaschistischer Grundlage! Und vieles mehr.

Mit der organisierten Rebellion können und müssen wir einen Beitrag leisten, diese Rechtsentwicklung der Regierung zu stoppen! Aber das löst die gesellschaftlichen Probleme nicht grundsätzlich, denn ihre Ursache liegt im Kapitalismus und Imperialismus selbst. Deswegen kämpfen wir vom Rebell gegen die Rechtsentwicklung der Regierung mit der Perspektive des echten Sozialismus. Nur in einer Gesellschaft, in der nach den Bedürfnissen der Menschen produziert wird und nicht nach Profiten der Konzerne, können diese Probleme grundsätzlich gelöst werden. Um die Diktatur der Monopole revolutionär zu überwinden, brauchen wir eine internationale sozialistische Revolution.

Freiheit zum Querdenken an Hochschulen? Denkste!!

In ganz Deutschland wird der Kampf für demokratische Rechte und Freiheiten als Antwort auf die Politik der Bundes­regierung aufgenommen.

An den Universitäten wird in den Lehrveranstaltungen weiterhin von „Rechtsstaat“ und der „freiheitlich demokratischen Grundordnung“ gesprochen. Aber was ist das für ein Rechtsstaat, in dem Studierende monatelang auf Feldbetten schlafen müssen und ihr Studium abbrechen, weil sie keine bezahlbare Wohnung finden? In dem Kinder- und Altersarmut steigen und die Konzerne Höchstprofite einstreichen?

Die Lehrinhalte, die das verteidigen, sind doch nur dazu da, uns an dieses kapitalistische System zu binden. Das politische Mandat wurde in den 1980er-Jahren abgeschafft, damit wir uns an der Hochschule nicht gesamtgesellschaftlich betätigen. Aber wir können und dürfen die Fragen von Krieg, Umweltzerstörung und Kapitalismus nicht von unserem ­Studium trennen.

Wir fordern ein allgemeinpolitisches Mandat für alle Studierendenvertretungen und freie politische Betätigung an Hochschulen auf antifaschistischer Grundlage!

Massenhafter Studienabbruch – wir brauchen ein sozialistisches Bildungssystem!

Heute brechen ein Drittel der Studierenden frustriert ihr Studium ab. Das ist Unterdrückung der Fähigkeiten einer Masse der Jugend auf kapitalistische Art! Ganz im Gegensatz zum antikommunistischen Zerrbild einer angeblichen generellen „Unterdrückung von Intellektuellen“ wurden im sozialistischen China der 60er-Jahre enorme Errungenschaften im Aufbau eines sozialistischen Bildungssystem erreicht. Im Studium wurde bewusst das Lernen mit produktiver Arbeit verbunden, Fachstudiengänge verknüpft und sich interdisziplinär beraten. Überfallartige Prüfungsmethoden, die wir heute kennen, wurden abgeschafft. Das Hochschulstudium wurde eng mit dem gesellschaftlichen Aufbau verbunden und der Übergang zwischen Betrieben und Hochschulen gefördert. So konnten Ansätze zu einer Kreislaufwirtschaft (Kampagne „Es gibt keinen Müll“) und erneuerbare Energien (Methanisierung von Bioabfällen) entwickelt werden. Eine Entwicklung, die nach der Restauration des Kapitalismus Ende der 1970er-Jahre einen herben Rückschlag erlebte.

Macht mit in den Oberschüler- & Studendtengruppen des REBELL!

Heute brechen ein Drittel der Studierenden frustriert ihr Studium ab. Das ist Unterdrückung der Fähigkeiten einer Masse der Jugend auf kapitalistische Art! Ganz im Gegensatz zum antikommunistischen Zerrbild einer angeblichen generellen „Unterdrückung von Intellektuellen“ wurden im sozialistischen China der 60er-Jahre enorme Errungenschaften im Aufbau eines sozialistischen Bildungssystem erreicht. Im Studium wurde bewusst das Lernen mit produktiver Arbeit verbunden, Fachstudiengänge verknüpft und sich interdisziplinär beraten. Überfallartige Prüfungsmethoden, die wir heute kennen, wurden abgeschafft. Das Hochschulstudium wurde eng mit dem gesellschaftlichen Aufbau verbunden und der Übergang zwischen Betrieben und Hochschulen gefördert. So konnten Ansätze zu einer Kreislaufwirtschaft (Kampagne „Es gibt keinen Müll“) und erneuerbare Energien (Methanisierung von Bioabfällen) entwickelt werden. Eine Entwicklung, die nach der Restauration des Kapitalismus Ende der 1970er-Jahre einen herben Rückschlag erlebte.