Landtagswahl Thüringen: MLPD tritt an!

Während gegenwärtig noch um den Wahltermin gestritten wird, steht die MLPD bereits in den Startlöchern und hat am Dienstag, den 21.8. - wohl als erste Partei - ihre Wahlteilnahme beim Landeswahlleiter angezeigt.

Landtagswahl Thüringen: MLPD tritt an!

Dazu erklärt Tassilo Timm, der Landesvorsitzende der MLPD in Thüringen: „Wir werden mit einer sehr gut besetzten Landesliste antreten. Unser Spitzenteam besteht aus sieben neuen Politikern mitten aus dem Volk: 1. Tassilo Timm, Gleisbauer, Landesvorsitzender der MLPD, 32 Jahre; 2. Lea Weinmann, Gewerkschafterin, Mechatronikerin, 36 Jahre; 3. Stefan Engel, früherer Vorsitzender der MLPD, jetzt Leiter ihres theoretischen Organs, 64 Jahre; 4. Ibrahim Kücük, selbständig, Kurde, 64 Jahre, 5. Jonas Riese, Student, 19 Jahre; 6. Klaus Dimler, konsequenter Antifaschist, 71 Jahre und 7. Fritz Hofmann, Betriebs- und Stadtrat, 64 Jahre.

Wir werden auch in den meisten Wahlkreisen mit Direktkandidaten antreten. Die Rechtsentwicklung der Bundesregierung muss gestoppt werden – dazu müssen wir uns breit zusammenschließen. Deswegen haben wir unsere Listen geöffnet für Mitstreiterinnen und Mitstreiter des 'Internationalistischen Bündnis'. Das ist ein breiter Zusammenschluss aus Demokraten, Antifaschisten, Umweltkämpfern, Revolutionären, Migranten, couragierten Frauen und rebellischen Jugendlichen usw. Den Wahlkampf werden wir dazu nutzen, eine Masse von Menschen für das Internationalistische Bündnis zu gewinnen und darüber hinaus für das zu überzeugen, wofür die MLPD steht: die Alternative des echten Sozialismus. In einem flächendeckenden Wahlkampf werden wir u.a. Zehntausende Plakate aufhängen. Das wir die „Power“ dazu haben zeigt, dass die MLPD viele Aktivisten und Unterstützer hat, die diesen Wahlkampf mit tragen werden.“

Tassilo Timm erläutert: „Thüringen sticht aktuell unter den Bundesländern in mancherlei Hinsicht hervor. Hier ist die Unzufriedenheit mit der etablierten Politik am größten. Bei den Landrats- und Bürgermeisterwahlen in Thüringen nahmen nur noch 47,2 Prozent der Wahlberechtigten teil, und davon wiederum wählte fast die Hälfte (45,7 Prozent) Wählerbündnisse abseits der bürgerlichen Parteien. Unsere Kandidatur ist auch ein Signal gegen den Rechtsruck der deutschen Bundesregierung und die rassistische und arbeiterfeindliche Pseudo-Alternative AfD. Die Linkspartei führt die Regierung und hat dabei viele ihrer Anhänger enttäuscht, die eine konsequent linke Politik wollen.

Thüringen hat so viel Potential – gut ausgebildete Arbeiter, eine einzigartige natürliche Umwelt, eine ausgeprägte revolutionäre Tradition. Darauf sind wir stolz. Und wir wollen das politisch zur Geltung bringen!“, so Tassilo Timm.