Die Linksextremismus-Kampagne der Bundesregierung
Die „Linksextremismus“-Kampagne der Bundesregierung ist vor allem ausgerichtet gegen eine von den Herrschenden befürchtete Revolutionierung der Arbeiter- und Volksbewegung.
Die inszenierten Vorgänge beim G20-Gipfel sind dafür nur ein billiger Vorwand.
Wir müssen uns im Klaren darüber sein, dass die Massen, auch wenn es zum Teil sehr lange dauert, irgendwann die Verhältnisse durchschauen und nach einer grundsätzlichen Alternative zu diesem kapitalistischen System suchen.
Die „Linksextremismus“-Kampagne ist ein Teil des Rechtsrucks der Regierung und eine Antwort auf einen beginnenden Stimmungsumschwung unter den Massen.
Ihr Kern ist der moderne Antikommunismus!
Während sich z.B. bei den G20-Gipfel Protesten vor allem mit anarchistischen und autonomen Gruppen auseinandergesetzt wurde, sind sie von der „Linksextremismus“-Kampagne nur am Rande betroffen.
Wenn man sieht, was unter Linksextremismus verstanden wird, so will man vor allem die kommunistische, revolutionäre und sozialistische Arbeiter- und Volksbewegung treffen.
Es ist wichtig, dass wir diese Zusammenhänge begreifen und das auch als ein Ausdruck der politischen Defensive der Herrschenden sehen.
Wer wirklich für eine Alternative kämpft, muss heute schon den Kampf gegen den modernen Antikommunismus in aller Konsequenz führen.