Flüchtlingspolitik von MLPD und REBELL überzeugt Jugendliche
Interview mit vier neuen Mitgliedern des Jugendverbands REBELL in Hagen – über Festival-Erlebnisse und weitere Pläne
Rote Fahne: Ihr vier habt euch nach dem Rebellischen Musikfestival im REBELL organisiert. Was hat euch dafür begeistert?
Jerome: Vor allem die Politik von REBELL und MLPD zu den Flüchtlingen. Der Vorsitzende der MLPD hat auf der Bühne gesagt: „Es gibt keine zwei Sorten von Menschen. Wir sind nicht die Gastgeber und Ihr die Gäste.“ Ich fand auch klasse, dass die Flüchtlinge auf dem Festival so „gleich“ behandelt wurden. Deshalb konnte man mit den Flüchtlingen dort auch prima Party machen.
Lukas: Mir hat außerdem gefallen, wie hart der REBELL und die MLPD gegen die Nazis sind. Es hieß auf dem Festival: „Keinen Fußbreit den Nazis bedeutet auch keinen Fußbreit!“
Justin: Der Zusammenhalt der Besucher und dass jeder am Festival mitmachen konnte. Es gab nicht hier die Veranstalter und dort die Gäste. Man wurde nicht herumkommandiert, sondern immer wieder gefragt: „Machst du mit?“
Ihr habt euch kurze Zeit nach dem Festival organisiert? Wie lief das ab?
Jan: Wir mussten unsere Eltern zuerst fragen, und bei unserem Nachtreffen zum Festival war es leichter, weil wir zusammen Mitglieder im REBELL wurden.
Was wollt ihr mit eurer REBELL-Gruppe in der nächsten Zeit machen?
Jerome: Viel! Wir sammeln am nächsten Samstag auf dem „Walzer-Fußballturnier“ in Hagen mit Melonen-Verkauf Spenden für das „Haus der Solidarität“.
Lukas: Und dann gemeinsam auf das Sommercamp des REBELL. Außerdem müssen wir noch zwei aus unserer Schule für die REBELL-Gruppe gewinnen, die beim Festival krank waren bzw. beim Nachtreffen fehlten.
Jannik: Wir können doch ein Modell des „Hauses der Solidarität“ aus Holz bauen und damit Spenden sammeln.
Vielen Dank für das Interview!