„Die MLPD als Partei neuen Typs – das interessiert mich!“
Vor einigen Wochen hat die zweite, spannende Phase der Parteitagsvorbereitung begonnen
Alle Mitglieder der MLPD diskutieren mit engen Freunden intensiv den Entwurf für die Weiterentwicklung des Parteiprogramms. Entschieden wird darüber auf dem X. Parteitag verabschiedet werden soll. Wie schon beim Rechenschaftsberichtsentwurf des Zentralkomitees (ZK) ist die Initiative der Basis gefragt, sich diesen Entwurf kritisch-selbstkritisch anzueignen, ihn aber auch durch Anträge zu verbessern.
Die Aufbaugruppe in Wilhelmshaven berichtet: Als wir uns das Inhaltsverzeichnis mit den verschiedenen Kapiteln anschauten, meldete sich ein Genosse, ehemaliges Mitglied der PDS und Linkspartei, zu Wort: „Die MLPD als Partei neuen Typs – was ist das denn? Das interessiert mich!“ Einige Wochen später gab es dazu eine muntere Diskussion: Das Kapitel „Die MLPD als Partei neuen Typs“ ist ganz neu geschrieben. Die MLPD steht in der Tradition der alten kommunistischen Bewegung, hat aber von Anfang an schöpferische Schlussfolgerungen gezogen. Unserer Meinung nach vor allem daraus, dass die kommunistischen Parteien wie in der Sowjetunion und in der DDR auf einen revisionistischen Weg umschwenkten und die Führung in Partei, Staat und Wirtschaft zu einer Bourgeoisie neuen Typs wurde. Zu dieser Stelle wollen wir einen Antrag schreiben. Den Marxismus-Leninismus und die Mao-Zedong-Ideen nimmt die MLPD als lebendige Anleitung zum Handeln und nicht als Dogma.
Die MLPD ist eine schöpferische Partei. Mit der bewussten Anwendung der dialektischen Methode werden die Fragen der Zeit analysiert und beantwortet. Dann wird damit die ideologisch-politische und praktische Arbeit der Partei ausgerichtet. Elf Punkte sind es, die die Partei neuen Typs ausmachen – im Programmentwurf heißen sie „Alleinstellungsmerkmale“. Das gibt es also nur bei der MLPD! Wir waren beeindruckt: „Wie viele Punkte das sind!“ „Es fehlt nix! Alles ist präzise, klar und wissenschaftlich!“ – und verständlich geschrieben. Die elf Alleinstellungsmerkmale und die Dialektik als ihre charakteristische Methode garantieren den proletarischen und schöpferischen Charakter der MLPD. Das beginnt beim theoretischen Fundament des „Revolutionären Weg“ und geht über die Pflicht zur Rechenschaftslegung der Leitungen an die Mitglieder, bis hin zur gezielten Förderung der Arbeiter und Frauen und des Generationswechsels.
Die MLPD finanziert ihre Arbeit unabhängig, nur aus Beiträgen und Spenden ihrer Mitglieder und der Massen. Prinzipielle Kritik und Selbstkritik sorgen dafür, dass die MLPD nicht stehen bleibt, sondern sich weiterentwickelt.
Besonders gefiel uns, dass Privilegien aufgrund politischer Tätigkeit strikt abgelehnt werden und Funktionäre dazu angehalten sind, einen bescheidenen Lebensstil zu führen und sich auf Engste mit der Basis zu verbinden. Auch das verhindert, dass sie abheben und sich als was Besseres fühlen.
Eine Genossin stellte fest: „In der Partei neuen Typs werden die Mitglieder gestärkt!“ In der Wechselbeziehung mit der starken Führung garantiert so der demokratische Zentralismus, dass die Initiative aller Mitglieder zum Tragen kommt und gleichzeitig die Einheit der Partei erhalten bleibt. Der MLPD ist es wichtig, dass ihre Mitglieder zu selbständig denkenden und handelnden Marxisten-Leninisten werden.
Am Ende meinte ein Genosse: „Wir können stolz sein auf die MLPD. Dieser Stolz und die Begeisterung könnten in dem Kapitel aber noch mehr rauskommen. Die Worte sind etwas dröge!“ Bei aller Begeisterung muss das Programm der Partei aber einen wissenschaftlichen Stil haben.