Erfolgreiche MLPD-Jugendarbeit und die Hetze van Hüllens

Klage eingereicht gegen die Konrad-Adenauer-Stiftung und van Hüllen

Die Jugendarbeit der MLPD hat in den letzten Jahren einen allseits registrierten Aufschwung genommen. Sei es das begeisternde Sommercamp, der Einsatz einer Jugend-Brigade in Südafrika, das Auftreten bei der Lenin-Liebknecht-Luxemburg-Demo oder beim Pfingstjugendtreffen – das internationalistische, antifaschistische und umweltkämpferische Profil des REBELL gewinnt in der Jugendbewegung Einfluss. Der Bundestagswahlkampf der MLPD war dem REBELL wie auf den Leib geschnitten: „Radikal links, revolutionär, für den echten Sozialismus“ – das begeisterte viele Jugendliche, was sich in ihrem hohen Anteil in Wählerinitiativen, den Jugendkandidaten, den Jugendwahlpartys und vielen öffentlichen Aktionen, auch mit den Rotfüchsen, zeigte.

Diese Entwicklung passt den Herrschenden natürlich überhaupt nicht. Eine reaktionäre Denkschmiede der deutschen Übermonopole, die Konrad-Adenauer-Stiftung, verbreitet deshalb mit Geld und Segen der reaktionären Familienministerin Schröder eine gezielte Hetze gegen die Jugendarbeit der MLPD. Als Verfasser konnte dazu natürlich nur der einschlägig bekannte Dr. van Hüllen engagiert werden. Früher Referatsleiter beim „Verfassungsschutz“, der in einer Broschüre, unter anderem für Schulen und Bildungseinrichtungen, ausführte: „Sie (die MLPD) bevorzugt zur Einbindung der Parteijugend ,Pfingstjugendtreffen‘ und ,Sommerlager‘. Das sind erkennbar ,alte‘ Formate der Jugendarbeit. Bei der MLPD wurden sie wegen ihrer Anlehnung an die KPD der 1930er Jahre nicht selten mit sozialkulturellen Elementen verbunden, die an die Ästhetik faschistischer Bewegungen erinnern.“

Bewusst fälscht van Hüllen hier die Tatsache, dass das Pfingstjugendtreffen von einer überparteilichen Aktionseinheit organisiert wird; bewusst tauft er das Sommercamp in „Sommerlager“ um, um zu suggerieren, die MLPD würde sich an „alte Formate“ anlehnen, die mit denen der Faschisten vergleichbar seien. Die Gleichsetzung von Kommunismus und Faschismus, der Opfer mit den Tätern, ist eine üble antikommunistische Demagogie. Die Faschisten in aller Welt wurden vom Monopolkapital in Marsch gesetzt mit ihrer zentralen Aufgabe: Zerschlagung der revolutionären Arbeiterbewegung! Dabei haben sie sogar Mittel der Arbeiterbewegung scheinbar übernommen – angefangen vom Namen „sozialistisch“ und „Arbeiterpartei“ – um sie zu pervertieren und die Massen zu täuschen. Der Sozialismus/Kommunismus ist im Gegensatz dazu die Ideologie der Befreiung der Arbeiter und breiten Massen von jeglicher Ausbeutung und Unterdrückung! So ist eines der hervorstechendsten Merkmale der Jugendarbeit der MLPD wie des REBELL gerade ihre konsequente antifaschistische Arbeit!

Die MLPD hat jetzt eine Unterlassungs-Klage beim Landgericht Essen gegen die Konrad-Adenauer-Stiftung und van Hüllen eingereicht, um ihnen bei Androhung eines Ordnungsgelds von 250.000 Euro zu untersagen, die Broschüre weiter zu verbreiten, wenn nicht die angesprochene Passage gestrichen wird. Darin heißt es unter anderem: „Die Grenze zur Schmähkritik ist bei weitem überschritten, denn für die herabsetzende und ehrverletzende Aussage, ,sozialkulturelle Elemente‘ der (…) fälschlicherweise als ,Sommerlager‘ bezeichneten Jugendfreizeiten sowie der Pfingstjugendtreffen erinnerten an die ,Ästhetik faschistischer Bewegungen‘, gibt es nicht den geringsten tatsächlichen Anhaltspunkt. Nicht von ungefähr nennt (Anm.: Dr. van Hüllen) nicht einmal ansatzweise Fakten, die seine Diffamierung stützen könnten – aus dem einfachen Grund, weil es sie nicht gibt. Der Leser erfährt weder, welche ,sozialkulturellen Elemente‘ gemeint sind, noch, an welche faschistische ,Ästhetik‘ sie angeblich erinnern sollen. Dies wird vielmehr bewusst der Fantasie des Lesers überlassen, bei dem mit den verschwommenen Andeutungen dann die Vorstellung von HJ-Lagern mit Fahnenappell, Marschieren, Kadavergehorsam, Uniformierung usw. erzeugt werden soll. (…) Eine derartige Methode spricht jedem wissenschaftlichen Anspruch Hohn und hat mit einer Auseinandersetzung in der Sache nicht das Geringste zu tun. Einziges Anliegen dieses Abschnitts des Pamphlets ist es, die MLPD in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen, indem sie mit faschistischen Organisationen auf eine Stufe gestellt wird.“

Die Konrad-Adenauer-Stiftung als Protagonistin des modernen Antikommunismus gehört breit öffentlich an den Pranger! Alle Demokraten und Anti-Antikommunisten sind aufgerufen, es zu ihrer Sache zu machen, dass solche hetzerischen Verleumdungen vom Tisch kommen.