Revolutionärer Geist beim Gedenken an Lenin, Liebknecht und Luxemburg
Ein begeisterndes, revolutionäres und internationalistisches Wochenende geht zu Ende. Der rebellische Block lief auf der LLL-Demonstration ganz vorne. Insgesamt nahmen nach Angaben der Veranstalter an der Demonstration über 10.000 Menschen teil.
Viele betonten, dass die Linken zusammen kämpfen müssen. Es gab jedoch auch einzelne Attacken gegen die Revolutionäre Lenin und Stalin, die wir offensiv konterten. Wir führten Gespräche über die Vorbereitung der internationalen Revolution und verkauften Buttons mit Lenin, Liebknecht, Luxemburg, Marx, Engels, Stalin und Mao.
Ein REBELL, der auf der Demonstration das Buch „Morgenröte der internationalen sozialistischen Revolution“ verkaufte, sagte: „Die Leute waren sehr offen und interessiert an dem Inhalt von dem Buch, insbesondere, dass es um eine internationale Revolution geht.“
Ein gemeinsamer Kranz von ROTFÜCHSEN, REBELL, MLPD und ICOR wurde beim stillen Gedenken niedergelegt, an dem gut 70.000 Menschen teilnahmen.
Die Abschlusskundgebung auf dem Friedhofsvorplatz vor 500 bis 1.000 Zuhörern brachte den internationalistischen und revolutionären Geist zum Ausdruck mit Reden der internationalen Gäste, REBELL, MLPD, einem Linkspartei-Mitglied aus Berlin-Spandau, Montagsdemo, MLKP, Trotz alledem, der kämpferischen Jugendvertreterin Marie Bauer und antifaschistischen Rebellen aus Magdeburg. Die berichteten, wie sie mehrmals von Faschisten überfallen wurden und daraufhin vom Staatsschutz beobachtet und kriminalisiert wurden, während die Faschisten weiter frei rumlaufen.
Auf der Veranstaltung des REBELL am Vorabend sprach die Vorsitzende des REBELL, Lisa Gärtner, vor 220 Teilnehmern über die Zeitenwende, in der die drei „L“ lebten bis heute. Sie konzentrierte sich dabei einmal auf den Kampf um Freiheit und Demokratie mit der Februarrevolution damals und der Entwicklung heute; und der Parteiarbeit unter Lenins Führung zur Vorbereitung einer Revolution und unserer ICOR-Kampagne. Sie ging darauf ein, dass die Herrschenden dabei niemals friedlich zusehen. In diesem Zusammenhang attackierte sie die faschistischen Meuchelmörder und ihre Durchdringung mit dem Verfassungsschutz.
Die „drei L“ sind Vorbilder, weil sie Bahnbrecher ihrer Zeit waren und unter Lenin eine sozialistische Gesellschaft erkämpft haben. Sie spann den Bogen zu den heute stattfindenden Kämpfen für Demokratie und Freiheit, die vor allem im arabischen Raum, aber mittlerweile in Ländern auf der ganzen Welt von Kasachstan bis Kongo stattfinden und Vorboten einer weltrevolutionären Krise sind.
Am Stand des REBELL gab es reges Interesse an grundsätzlicher Literatur. Sehr begehrt waren auch Pins aus der Sowjetunion. Eine Mitgliedsorganisation der ICOR aus Russland hatte diese bei der Bevölkerung gesammelt und zum Verkauf weitergegeben. Mit den Einnahmen wird die ICOR gestärkt.
Wir konnten internationale Gäste von acht Organisationen aus Tschechien, Slowakei, Ungarn, Österreich, Norwegen und den Niederlanden begrüßen. Unsere Gäste aus Norwegen berichteten über die antikommunistische Kampagne gegen ihre Organisation Tjen Folket („Dem Volke dienen“) und wie sie für ihre demokratischen Rechte kämpfen.
Mit weiteren Grußworten, Liedern und Party ging der Abend zu Ende. Der Saal war blitzschnell aufgeräumt – viele Hände, schnelles Ende. Das sagte auch ein Rebell im Bus: „Das ganze Wochenende mit allen Details war sehr gut organisiert!“ Insgesamt ein begeisterndes Wochenende, das Kraft gibt und Erfahrungen für ein revolutionäres 2012!
Verbandsleitung des REBELL