Jugendverband REBELL organisiert Widerstandsgruppen
Unter der Losung „Kampf gegen den drohenden Atomtod und die Klimakatastrophe – Rebellion ist gerechtfertigt!“ wurden Rebellen in verschiedenen Orten seit dem 21. März aktiv, um neue Jugendliche in den Widerstandsgruppen zu organisieren. Aufgerüttelt und interessiert von genau dieser Losung trugen sich 25 Jugendliche in die Mitmachliste zum Aufbau der Widerstandsgruppen allein in Hagen, Duisburg, Essen, Bochum und Düsseldorf ein.
Bei allen war ein großes Bedürfnis zu spüren, nicht nur abzuwarten und zu hoffen, dass sich die Katastrophe in Japan nicht weiter verschlimmert, sondern auch hier in Deutschland organisiert zu kämpfen und Widerstand zu leisten – aber wie und wo?
In Duisburg stellte ein Rebell die Frage: „Grenzt dies nicht an einen Massenmord? Anstatt die größte Evakuierung der Menschheit zu organisieren, brechen die Herrschenden einen Krieg gegen Libyen vom Zaun und raufen sich um die Beute in der ölreichen Region? Wenn wir helfen wollen, müssen wir Widerstand leisten. Dazu schlagen wir vor, organisiert euch in den Widerstandsgruppen des REBELL.“ Das wurde mit Applaus begrüßt und mehrere kamen auf uns zu: „Du hast mir aus dem Herzen gesprochen.“
In Hagen haben wir direkt zwei Tage später das erste Treffen anberaumt und als erste wichtige Aufgabe ein Transparent gemalt. Wir stellten den REBELL vor und klärten den Charakter der Widerstandsgruppen: „Hier organisieren wir den Kampf gegen die Profitgier der Herrschenden und machen uns schlau über die Ursachen und Hintergründe der Atompolitik und ihrer Katastrophen.“
Wir klärten die Anfahrt nach Köln, um auch an der Großdemo am 26. März gemeinsam teilzunehmen und organisierten, wie das Transparent weiter fertig gestellt wird.
Da noch nicht alle gewonnenen Kontakte kamen, müssen wir ein Augenmerk darauf legen, diese weiter zu informieren und einzuladen. Vor allem wollen wir weiter wachsen!